Meine Erwartungen waren hoch, aber die Erfahrung hat sie alle übertroffen - Kulturaustausch in Spanien

Maša, eine unserer Teilnehmerinnen am Kulturaustausch, verbrachte drei Monate in der charmanten Stadt Almenara in der Nähe von Valencia. Hier ist, was sie über ihre Reise erzählt:

Ich glaube wirklich, dass der Kerngedanke dieses Programms ein bedeutungsvolles kleines Abenteuer ist - sowohl für die Teilnehmer als auch für die Gastfamilien -, wenn die Teile einfach an ihren Platz fallen. Ich hatte das Glück, in einer Familie aufgenommen zu werden, die mich als einen der ihren betrachtete, und dank ihrer Freundlichkeit und der schnellen Unterstützung und Anleitung durch meine Programmkoordinatoren fühlte sich die ganze Erfahrung komplett an - vor allem auf sozialer Ebene.

Es war eine große Umstellung, alles Vertraute hinter sich zu lassen und in einer kleinen, friedlichen Stadt wie Almenara mit Menschen, die ich nicht kannte, neu anzufangen. Aber so konnte ich mit anderen Au Pairs in der Gegend in Kontakt treten, und wir haben Freundschaften geschlossen, die ich auch nach diesem Sommer weiterführen werde."

In enger Zusammenarbeit mit ihrer Gastfamilie arrangierte ich einen flexiblen Zeitplan, der beiden entgegenkam und mir die Wochenenden zum Reisen frei ließ. Es gelang mir, lange Wochenenden zusammenzustellen, die ich nutzte, um Palma de Mallorca, Madrid und Sevilla zu besuchen. Auf kürzeren Tagesausflügen erkundete ich Sagunto, Port de Sagunto, Castellón de la Plana und Gandía - jeder dieser Orte fühlte sich an, als hätte ich eine zweite Heimat entdeckt.

Sie hat es nicht dabei belassen:

Ich kochte und lernte, traditionelle valencianische und spanische Gerichte zuzubereiten, lernte weniger bekannte Bräuche und Feiertage kennen, traf Alleinreisende und andere Au-pairs und kam sogar der Großfamilie meiner Gastfamilie näher. Ich habe endlich ein paar Filme gesehen, die schon ewig auf meiner Liste standen, einige Rezepte gesammelt, die ich zu Hause ausprobieren möchte, und - nachdem ich ganze Tage mit einem kleinen Mädchen namens Violeta verbracht habe - fühle ich mich vielleicht sogar bereit, eines Tages selbst Kinder zu haben!

Maša sagt, dass ihre hohen Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen wurden.

Auch nach dem Ende des Programms stehe ich noch in Kontakt mit der Familie. Wir planen ein Wiedersehen in Montenegro, und ich werde mich immer an die Wärme und Großzügigkeit erinnern, die ich in ihrem Haus spürte. An Feiertagen und in besonderen Momenten fühlte ich mich wirklich als Teil der Familie. Sie stellten sicher, dass ich wusste, dass ich in Spanien immer ein Zuhause haben werde, und ich habe diese Liebe sofort zurückgegeben.

Ihre Botschaft an zukünftige Teilnehmer:

Was Sie von dieser Erfahrung haben, hängt davon ab, was Sie bereit sind zu geben. Nehmen Sie sich die Zeit, sich um Ihre Bewerbung zu bemühen - es ist der erste Eindruck, den die Gastfamilie von Ihnen erhält. Rufen Sie anschließend an oder schreiben Sie eine E-Mail. Seien Sie proaktiv, denn nur so kommen Sie bei einer Familie unter, die zu Ihnen passt.

Und das Wichtigste: Flexibilität. Das hört sich einfach an, aber bedenken Sie, dass Sie das Haus eines anderen betreten und vielleicht sogar ein Land, das Sie noch nie besucht haben. Wenn du nicht bereit bist, dich auf andere Routinen, Gewohnheiten, Schlafzeiten, Essen oder sogar kleine tägliche Rituale einzustellen, ist dies vielleicht nicht das richtige Programm für dich. Aber wenn Sie es sind, kann diese Erfahrung unglaublich schön sein. Das ist es, was es so besonders macht.