Conil - Die weiße Perle Andalusiens

Conil - Die weiße Perle Andalusiens

Conil - Die weiße Perle Andalusiens

Dunja, eine unserer Teilnehmerinnen am Kulturaustausch, war von der Idee angetan, vier Monate bei einer einheimischen spanischen Familie zu leben. Sie wohnte in der Stadt Conil de la Frontera in der Provinz Cádiz, die sie als weder zu klein noch zu groß beschreibt und die von einer atemberaubenden natürlichen Schönheit umgeben ist.

Die Stadt ist wie ein Märchen, mit atemberaubenden Sandstränden, die zu den schönsten Spaniens gehören. Conil ist eine der so genannten "weißen Städte" Andalusiens, deren Charme in den engen, verwinkelten Gassen, den Palmen und den traditionellen andalusischen Verzierungen an den Häusern und Plätzen liegt. Alle Häuser sind weiß, um der Hitze zu trotzen, und das Klima hier ist viel wärmer als im Norden Spaniens - der Herbst fühlt sich eher wie ein verlängerter Sommer an. Dank der kräftigen Wellen an der Atlantikküste ist Conil das ganze Jahr über ein beliebtes Surfrevier.

Ihre Hauptaufgabe in der Familie bestand darin, den Kindern beim Erlernen der englischen Sprache im gemeinsamen Alltag zu helfen. Außerdem unterstützte sie die Eltern und Kinder bei der Hausarbeit. Ihre Lieblingsmomente waren die gemeinsamen Ausflüge in nahe gelegene Städte und Provinzen.

Es hängt alles davon ab, wie gut man sich mit der Familie versteht und wie genau man sich an die Hausordnung hält. Am Anfang war es schwer für mich, mich anzupassen, aber jetzt ist es besser geworden. In den Ferien haben mich die Eltern in alle Pläne einbezogen und mich überallhin mitgenommen - sie haben sich wirklich Mühe gegeben, damit ich mich einbezogen fühle. Aber manchmal war es schwer herauszufinden, wann ich eigentlich dienstfrei hatte.

Ein Ort, der ihr ganz und gar das Herz gestohlen hat, war Granada, das sie nicht nur einmal, sondern gleich dreimal besuchte. Dunjas Hauptziel bei der Teilnahme am Programm war es, Spanisch zu lernen. Deshalb nimmt sie wöchentlich an Grammatik- und Konversationsstunden mit den Eltern teil und besucht außerdem eine lokale Sprachschule.

Nach zwei Monaten kann ich bereits große Fortschritte in meinem Spanisch feststellen, und auch die Kinder und Eltern werden in Englisch immer besser. Meine Freizeit verbringe ich am Strand, gehe zum Yoga, trainiere im Fitnessstudio, lerne Spanisch, lese und treffe mich mit Freunden.

Für die restliche Zeit ihres Aufenthalts plant Dunja, so viel wie möglich zu reisen und mehr von der Umgebung zu sehen. Allen, die darüber nachdenken, an einem solchen Programm teilzunehmen, sagt sie:

Ich würde diese Erfahrung jedem empfehlen, der eine Fremdsprache lernen und in eine neue Kultur eintauchen möchte, denn das Programmformat gibt einem viel freie Zeit, in der man sich wirklich auf das Lernen, Erkunden und Sammeln von bedeutungsvollen Erinnerungen konzentrieren kann. Das Zusammenleben mit einer einheimischen Familie ist ein großer Bonus und macht dieses Programm zu mehr als einem normalen touristischen Besuch in Spanien. Alles in allem ist es eine Erfahrung, die dich wirklich bereichert.

de_DEDeutsch