So lernt man ein Land wirklich am besten kennen

Das ist wirklich die beste Art, ein Land kennenzulernen

So lernt man ein Land wirklich am besten kennen

Strahinja, einer der Teilnehmer des Programms "Discover Spain", schrieb uns aus Spanien, um uns von seinen Erfahrungen zu berichten - einer Erfahrung voller Herzlichkeit, Abenteuer und Entdeckungen.

Ich wollte schon immer nach Spanien reisen, weil es eine reiche Kultur und eine lange Geschichte hat. Dank des Center for Affirmation and Development ist dieser Wunsch endlich in Erfüllung gegangen. Das Team, das hinter dem Programm steht, war unglaublich hilfsbereit - es stand mir immer für Fragen zur Verfügung, gab mir Ratschläge und schaute regelmäßig nach, ob mit meiner Gastfamilie alles in Ordnung war. Ich bin so dankbar für ihre Hilfe und Ermutigung.

Ich gebe zu, dass ich vor der Reise ein wenig nervös war. Ich war mir nicht sicher, wie es nach meiner Ankunft in Burgos, einer Stadt etwa sechzig Kilometer von Madrid entfernt, wo meine Gastfamilie lebt, laufen würde. Aber nachdem ich über Frankfurt geflogen war und in Madrid ankam, lief alles glatt. Ich stieg in einen bequemen Bus nach Burgos, wartete in einem Café auf meine Gastgeber, die mich abholten, und so begann meine spanische Reise.

Ich fühlte mich von Anfang an willkommen. Die Spanier sind im Allgemeinen sehr freundlich gegenüber Besuchern, und meine Gastfamilie war da keine Ausnahme. Sie haben mich sofort in ihr Herz geschlossen - vor allem die Kinder, der achtjährige Lukas und der vierjährige Hector. Ich verbringe die meiste Zeit mit ihnen, helfe Lukas bei seinen Englisch-Hausaufgaben, gehe mit ihnen spazieren, spiele Spiele und verbringe einfach Zeit mit ihnen. Sie sehen mich inzwischen wie einen Cousin an, und es ist eine Freude zu sehen, wie sie anfangen, selbstbewusster Englisch zu sprechen.

Gleichzeitig habe ich Spanisch gelernt, indem ich den Jungs zugehört und kurze Alltagssätze geübt habe. Bevor ich hierher kam, sprach ich die Sprache nicht, aber jetzt baue ich mir langsam einen Wortschatz auf.

Meine Gastfamilie hat mich auch auf Ausflüge zu Orten wie Sasamón, Lerma und Bilbao sowie zu einem Drehort des Films Das Gute, das Schlechte und das Hässliche-ein absoluter Bonus für einen Filmliebhaber wie mich. Ich habe ihre Großfamilie und viele Freunde der Familie kennengelernt. In Sasamón half ich sogar beim Rösten und Schälen von roten Paprikaschoten für den Winter. Dabei erfuhr ich, dass sie zwar keinen Ajvar machen, aber die Paprika einfrieren und den ganzen Winter über als Salat essen.

Einer der Höhepunkte dieser ganzen Erfahrung war es, etwas über die Geschichte der Region zu erfahren. Die Kathedrale in Burgos ist atemberaubend und hat einen großen Eindruck auf mich gemacht. Das Museum der menschlichen Evolution zeigt Fossilien unserer frühen Vorfahren, die über fünf Millionen Jahre alt sind. Außerdem gibt es ein Heimatmuseum, in dem Artefakte aus prähistorischen Zeiten bis hin zur heutigen Zeit ausgestellt sind. Jedes Mal, wenn ich durch das Stadtzentrum schlendere, entdecke ich etwas Neues.

Dieses Programm hat mich so viel gelehrt. Ich habe meinen Horizont erweitert, Freunde gefunden und - das Beste von allem - ich habe angefangen, Spanisch zu sprechen. Nach Spanien zu kommen war eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Das ist wirklich der beste Weg, um ein Land kennenzulernen und unvergessliche Erfahrungen zu sammeln, die einem für immer in Erinnerung bleiben werden.

Ich plane bereits mein nächstes Abenteuer...

de_DEDeutsch